Allergie

Jeder dritte Deutsche entwickelt im Laufe seines Lebens eine Allergie. Je nach Auslöser leiden Betroffene unter Symptomen wie, juckenden, geschwollene oder tränenden Augen,Schnupfen, Niesen Juckreiz oder Hautekzemen,.Erkrankungen wie Asthma und Neurodermitis können die Folge sein. Viele Allergiker klagen aber auch über Abgeschlagenheit und Krankheitsgefühl. Bei Nahrungsmittelallergien können auch Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen auftreten.

Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf harmlose Stoffe (Allergene). Das Immunsystem schüttet innerhalb von Minuten große Mengen entzündlicher Botenstoffe (zum Beispiel Histamin) aus, was zu heftigen Allergiesymptomen führt.

Übrigens ist auch die Quaddelbildung nach Kontakt mit Brenneseln eine Histaminreaktion.

Der Darm spielt eine große Rolle bei der Allergieentstehung. So gibt es Studien, die zeigen, dass Kinder, die früh Antibioitka einnehmen mussten, wesentlich häufiger eine Allergie entwickeln als diejenigen, die keins einnahmen.

Sind die Allergieauslöser erkannt, sollten Betroffene das Allergen meiden. Das ist aber in der Regel kaum möglich.
Die Schulmedizin bietet in erster Linie symptomatische Medikamente an:
• Antihistaminika: Sie verhindern, dass der ausgeschüttete
Allergiebotenstoff Histamin wirkt. Dazu gehören
Wirkstoffe wie z.B. das Cetirizin (Wirkstoffe gibt es als
Allergietabletten, Nasenspray oder Augentropfen.
Eine typische Nebenwirkung ist Müdigkeit, daher wird die
Einnahme am Abend empfohlen
• Bei besonders starken Allergiebeschwerden wird auch
Cortison eingesetzt, entweder als Tabeltten oder als
Depot-Spritze.
Kortsion kann erhebliche Nebenwirkungen verursachen,
besonders bei wiederholter Einnahme in hohen
Dosierungen (Schwächung des Immunsystems,
Gewichtszunahme, Abnahme der Knochenfestigkeit,
Entwicklung eines Diabetes u.a.. Man sollte grundätzlich
vorsichtig mit dem Einsatz von Kortison sein. Immer
Vitamin D dazu einnehmen!

• Bei Allergien vom Soforttyp gibt es die Möglichkeit der
Hyposensibilisierung, auch Desensibilisierung genannt.
Dabei spritzt der Arzt in regelmäßigen Abständen die
Allergene. Ziel ist es, das Immunsystem an die
auslösenden Stoffe zu gewöhnen. Die Behandlung ist
nicht ganz risikolos, da es zu schweren allergischen
Reaktionen kommen kann.

Neben der klassischen Behandlung besteht die Möglichkeit, die Allergietherapie mit Mikronährstoffen zu unterstützen. Es gibt Wirkstoffe, die das Immunsystem regulieren, wie Zink, Probiotika und Omega-3-Fettsäuren.

• Andere Nährstoffe lindern dagegen die Symptome einer Allergie. Dazu zählen Schwarzkümmelöl, Quercetin sowie Vitamin C und Vitamin E. Antioxidantien wie Vitamin A sowie die Mineralstoffe Zink und Selen wirken aktiv gegen oxidativen Stress, der durch eine allergische Entzündung hervorgerufen wird. Vitamin C wirkt ausserdem aktiv bei der Reduktion von entzündungsförderndem Histamin im Körper mit. Durch die Gabe von hohen Dosen Vitamin C, kann eine deutliche Senkung des Histaminspiegels bei Allergikern beobachtet werden.

• Die Aminosäure Glutamin ist vielleicht der wichtigste Nährstoff innerhalb eines Anti-Allergie-Regimes!
Glutamin senkt den Histaminspiegel, stimuliert dabei die Balance von Antikörpern, unterstützt das Lymphsystem und trägt zur Differenzierung von Immunzellen und damit zur Immunbalance bei. Glutamin ist die Hauptnahrung der Immunzellen.
• Bei Heuschnupfen ist Magnesium zu empfehlen. Der Grund ist, dass bei regelmäßiger Einnahme von Magnesium die typischen Symptome wie Nasenschleim, Augen-Jucken und Niesen um etwa ein Drittel vermindert werden können, da Magnesium die Schleimhäute stabilisiert.

Konkrete Einnahmeempfehlungen:
Glutamin 6-9 g /Tag über den Tag verteilt
(z.B. Glutaminoform 3x2-3 Kp.)
Vitamin C 2 g über den Tag verteilt
(z.B. C-form baso organisch 2 x 1 g)
Probiotikum
(z.B. Dam in form immun 2x1)
Omega 3 Fettsäuren 1500 mg
(z.B. Omegaform EPA 3x2 Kps.)
Sek. Pflanzenstoffe
(z.B. Immun in form senso 1x1 Kps.)
Magnesium 300 -600 mg (je nach Verträglichkeit)
(z.B. Magnesioform org. 2x1-2 Kps)

Bleiben Sie gesund!

Und wenn Sie Lust haben am verregneten Wochenende, hören sie in den Blog zum Immunsystem:

https://www.marathonfitness.de/elke-mantwill/


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